Es gibt Schädlinge und Krankheiten, die besonders grosse Schäden anrichten können und die deswegen bekämpft werden müssen. Für diese besonders gefährlichen Schadorganismen, sogenannte Quarantäne-Organismen, besteht eine Meldepflicht.
Aktuelles
Japankäfer: Lokaler Befall in Spiez – bisher kein Nachweis einer Population in Bern
Die Fachstelle Pflanzenschutz hat bei der regulären Überwachung des Quarantäne-Schädlings Japankäfer Mitte August 2025 in Spiez und in der Stadt Bern einzelne Käfer entdeckt. Der Japankäfer zählt zu den Quarantäneorganismen, von denen grosse Schäden zu erwarten sind und deren Bekämpfung daher am dringendsten ist.
Alle weiteren Informationen finden Sie in der aktuellen Kurzmitteilung
Folgende Schadorganismen müssen Sie der Fachstelle Pflanzenschutz des Kantons Bern melden (Stand April 2021):
- Ambrosia
- Japankäfer
- Asiatischer Laubholzbockkäfer
- Maiswurzelbohrer
- Goldgelbe Vergilbung der Rebe
Informationen zu diesen und weiteren Schadenorganismen finden Sie bei Agroscope und beim Bundesamt für Landwirtschaft:
Besonders gefährliche Schadorganismen melden
Sie haben den Verdacht, dass Sie einen besonders gefährlichen Schadorganismus gefunden haben? Die Fachstelle Pflanzenschutz des Kantons Bern nimmt gerne Ihre Meldung entgegen. Füllen Sie dazu das Online-Formular aus.
Maiswurzelbohrer
Aktuelles
Vorinformation: Im Kanton Bern stehen dieses Jahr 26 Maiswurzelbohrer-Fallen. Bereits im Juli 2025 wurden bei 22 von 26 Fallen adulte Maiswurzelbohrer gefangen, verteilt über alle Maisanbaugebiete. Aufgrund der bisherigen Fänge ist davon auszugehen, dass 2026 im ganzen Kanton Bern Fruchtfolgeeinschränkungen gelten werden. Der Anbau von Mais im Jahr 2026 auf derselben Parzelle, Fläche oder Teilfläche, auf welcher bereits 2025 Mais stand, ist voraussichtlich verboten.
Weitere Informationen
Japankäfer
Der Japankäfer wurde in der Schweiz erstmals 2017 im Kanton Tessin gesichtet und hat sich inzwischen weiterverbreitet. Sowohl die erwachsenen Käfer als auch die Engerlinge gefährden unsere Landwirtschaft. Als Engerlinge fressen sie vorzugsweise die Wurzeln von Gräsern und verursachen Schäden an Wiesen und Weiden. Die erwachsenen Käfer befallen wichtige Nutzpflanzen wie Weinreben, Beeren, Steinobst und Mais.
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