Das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Bern hat Experten der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL beauftragt zu untersuchen, wie gross das nachhaltig nutzbare Energiepotenzial von Waldholz im Kanton Bern sein dürfte. Hintergrund ist die steigende energetische Nutzung von Holz. Die Studie gibt Auskunft über die voraussichtliche Verfügbarkeit der Ressource. Sie steht Organisationen und Verwaltungseinheiten, die sich mit Fragen der Energieversorgung befassen, für weiterführende Analysen zur Verfügung.
Anhand von drei Szenarien der Waldbewirtschaftung wurde simuliert, wie sich die Holznutzung künftig auf den Wald und die Menge an Energieholz auswirkt. Das dabei verwendete Modell berücksichtigt auch den Einfluss der Klimaveränderung. Die Ergebnisse liegen für den Kanton Bern und die vier Waldabteilungen vor. Im Kanton Bern kann je nach Szenario künftig mit 700 000 bis 1 Million Kubikmeter Energieholz pro Jahr gerechnet werden. Am grössten ist das Potenzial im Mittelland und den Voralpen, gefolgt von den Alpen und dem Berner Jura. Bei den Ergebnissen handelt es sich um Schätzungen, die auf Daten des letzten Landesforstinventars und definierten Szenarien beruhen.
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